Im Jahr 2016 wurden in vielen Kommunen in Deutschland Lösungen für die Unterbringung von Geflüchteten gesucht. Vielerorts wurden dafür standardisierte Bauformen mit minimalen Standards gewählt. In dieser Zeit sah MTS seine Aufgabe vor allem darin, aufgrund der international gesammelten Erfahrungen von entwürdigenden Bauformen (z.B. Containersiedlungen) abzuraten und bessere Lösungen vorzuschlagen.
In Zusammenarbeit mit der Stephanus Stiftung und dem Unternehmen 40feet wurde ein Konzept für einen Pilotstandort entwickelt, an dem Wohnen eng mit einem Integrationskonzept verwoben wurde. Als Leitgedanke fungierte das Bild eines „Sprungbretts“ in die Stadt. Daher sollte die Unterkunft auch stark mit der Nachbarschaft vernetzt werden.
Das Projektkonzept konnte leider nie direkt umgesetzt werden. Dennoch hat es viele Ideen und Ansätze der zukünftigen Arbeit von MTS geprägt und auch bei allen beteiligten Akteur*innen zukünftige Entscheidungen geprägt.