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INNOVATIONS- UND PLANUNGSAGENTUR IM

FLÜCHTLINGSLAGER ZA'ATARI

ORT
ZA'ATARI, MAFRAQ, JORDANIEN
ZEITRAUM
2013 - 2019
PARTNER*INNEN
UNHCR
CITY OF AMSTERDAM
ARBEITSFELD
MORE THAN SHELTERS
TYP
TRANSFORMATION
STATUS
ABGESCHLOSSEN
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  DETAILS

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  AUFGABE  

Aufbau und Betrieb eines vor Ort Büros zur Koordination und Implementierung von innovativen Planungs- und Entwicklungsprojekten mit einem starken Fokus auf Multi-Akteur*innen-Beteiligung.

  BESCHREIBUNG

  LÖSUNG  

Aufbau von vor Ort Innovationskapazitäten in Partnerschaft mit dem Camp Management. Einführung von Beteiligungsgremien und -formaten. Permanente Ko-Kreation mit diversen UN-Agenturen, internationalen und lokalen NGOs.

  WIRKUNG 

Implementierung von 12 Großprojekten und 27 mittelgroßen und kleineren Projekten im Gesamtvolumen von ca. 80 Millionen € für 85.000 Bewohner*innen.

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Im Herbst 2013 richtete MTS auf Anfrage des Camp Managers des UNHCR innerhalb von einer Woche ein permanentes Innovations- und Planungsbüro im Flüchtlingslager Za'atari ein. Zu diesem Zeitpunkt wusste keiner, dass MTS Teams bis in das Jahr 2019 hinein im Lager präsent sein würden.

 

Das Besondere am Projekt ist, dass es die weltweit erste Innovationsagentur dieser Art in einem Lager war und MTS damit ein Rollenmodell geschaffen hat. In diesem Innovationsbüro sind mehr als 30 Projekte entwickelt worden. Viele davon verändern heute noch das Leben der Bewohner*innen und/oder wurden an anderen Orten der Welt übernommen. Darunter finden sich große Projekte wie ein komplettes Abfallmanagement mit angeschlossener Recyclinganlage oder eine Solarfarm für das Camp und die Region. Zudem haben viele Projekte einen hohen Innovationscharakter, wie zum Beispiel wasserfilternde Gärten oder die lokale Produktion von Prothesen für Kriegsversehrte mit 3D-Druckern. Bei einer weiteren Kategorie an Projekten lag der Fokus wiederum auf der Stärkung alleinerziehender Frauen.

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Die Rolle von MTS war es, solche Projekte zu konzipieren, mit Partnerorganisationen auzubauen und im Verlauf anzupassen und zu verstetigen. Dabei haben die MTS Teams mit mehr als 30 lokalen und internationalen Organisationen kooperiert. Wesentlich war in diesen Projekten der direkte Einbezug der Bewohner*innen von Za'atari. Dort wo vorher Beteiligung nicht vorgesehen war, hat MTS diese eingeführt.

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Die gesamte Erfahrung aus den Projekten in Za'atari hat zu einem übergeordneten Verständnis darüber geführt, wie eine „Arrival City“ (als Gegenentwurf zum Flüchtlingslager) partizipativ aufgebaut und begleitet werden kann. Die Entwicklung eines solchen Ansatzes wird mittlerweile auf vielen Ebenen der internationalen Gemeinschaft diskutiert und forciert. Diese Entwicklung ist jedoch bei weitem noch nicht abgeschlossen – es bedarf noch großer systemischer Veränderungen, um hier einen Paradigmenwechsel zu erreichen. Aus diesem Grund hat MTS die praktische vor Ort Arbeit mit Publikationen und Vorträgen begleitet und tritt weiterhin für den neuen Ansatz der Arrival Cities ein, damit ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben auch in Krisensituationen möglich wird.

  DIE KOMPLETTE GESCHICHTE

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